Sie laft für die Musi
Lange haben Petra Leidorfer und Jürgen M. Kulmer überlegt, wie man denn nun die Musik und die Regionalkultur in der Steiermark sichtbarer machen könnte. Eine schrittweise Ortskernbelebung und die Zusammenarbeit mit interessierten Gemeinden steiermarkweit sind eine Investition für die Zukunft. Das Sichtbarmachen ist auch eine Maßnahme um herauszufinden, was ein einzelner Ort bietet. Welche „Schmankerln“, Vereine, Persönlichkeiten, Bands, Veranstaltungen, Gasthäuser/Lokale usw. es gibt. Die Ressourcen, die bestehen, nutzen und das Netzwerk nachhaltig wachsen lassen und „laufend“ von Ort zu Ort weitertragen.
Das Projekt
Bei Running Gig wird Musik auf öffentliche Plätze transportiert – begleitet von der Marathonläuferin Petra Leidorfer und dem Musiker Jürgen M. Kulmer samt Bandkollegen und weiterer noch unbekannter von der Idee begeisterter Musiker:innen. Musik verbindet. Sport verbindet. Running Gigverbindet Sport & Musik. Running Gig verbindet Orte und Menschen. Running Gig motiviert zu Bewegung. Running Gig bringt Musik in die Regionen.
An zwei Monaten (Juni und September) wird unter der Woche von Gemeinde zu Gemeinde innerhalb der Steiermark gelaufen, begleitet von Menschen vor Ort – Läufer:innen; Fahrradfahrer:innen, Inline Skater:innen, Nordic Walker:innen, Jogger:innen, Spaziergänger:innen – alle in ihrem Tempo und nach eigener Vorliebe und so weit und lang sie/er will. Mitmachen und dabei sein ist Alles! Das „Tourmobil“ samt Musiker:innen, welche Musik von regionalen Komponist:innen und Textautor:innen vor allem auch in entlegene Orte bringen soll, überholt die Laufgruppe und empfängt sie am jeweils nächsten Ort mit Musik. Zusätzlich zu den Stammmusiker:innenn sollen Interpret:innen/Musiker:innen der Regionen motiviert werden selbst auch vor Ort zu musizieren und sich sichtbar zu machen.
Ziel des Projekts
Ziel ist es, mit Musik und Bewegung sämtliche Gemeinden (vorerst) der Steiermark (286) anzulaufen und mittels Musik und Bewegung, die Menschen aus den Häusern zu holen, eine „spontane Bühne“ für (bis jetzt) unbekannte Musiker:innen aus den Regionen soll entstehen und die Wertschätzung unserer Autor:innen, Komponist:innen, Musikmachenden und -schaffenden gestärkt und somit die gesamten Regionen und alles was damit einhergeht in den Fokus gerückt und sichtbar gemacht werden.
Der Testlauf im Sommer 23 hat gezeigt, dass dieses Projekt den Menschen und sämtlichen Beteiligten Freude bereitet und Kontakte entstehen lassen, die für die komplette österreichische Livemusikszene, das regionale Miteinander und dem kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Wachstum von Bedeutung sind.
In diesem Sinne “fair music” – Beweg ma uns, dann bewegt sich was!
Einblicke
